Samstag, 28. Juni 2025

Amsterdam Teil 5 - Das STRAAT Museum - /Amsterdam part 5 - The STRAAT museum


 Hallo meine lieben Besucher-innen, ein herzliches Willkommen wieder.
Hello my dear visitors, a warm wellcome to you
 
Translation button on the right side....as always.
 
Für alle, die nur Natur lieben....die gibt es in diesem Beitrag nur am Rande. Denn nach dem Amsterdam Shopping Day war wieder ein Museum angesagt. Nämlich das STRAAT in Amsterdam Noord. Der Besuch ist ebenfalls in der Iamsterdam Card enthalten. Das liegt auf dem Gelände der aufgelassenen NSDM Werft. Das STRAAT steht für Street Art und Graffiti. Bevor ich hier etwas erzähle oder erkläre, von dem ich nicht weiß ob es so stimmt ... hier ein Link zur Museumshomepage . Es ist ein relativ neues Museum und wurde 2020 eröffnet. Wobei mir der Begriff Museum für diese Art von Kunst schon etwas antiquiert vorkommt. 
Da ich die Künstler, die hier ausgestellt sind nicht kenne, werde ich Euch einfach eine Bilderauswahl zeigen ohne viel Kommentare. Leider kann die Dimension dieser riesigen Halle und die der ebenfalls meist ziemlich großen Exponate mit den Bildern hier nicht richtig wirken. Ich hoffe, ihr könnt Euch trotzdem eine Vorstellung davon machen.
 
Wir fuhren wieder mit der Gratisfähre von "unserer" Landestelle in Houthavens hinüber.

 Gleich beim Eingang wird auf Anne Frank hingewiesen.

 Natürlich ist Street Art und Graffiti immer wieder politisch.

Es gibt auch immer wieder Artists in residence. Einer davon werkt gerade an dieser Installation rechts unten. Den Namen habe ich mir leider auch nicht gemerkt.


 Diese 3D Installation ist besondes beeindruckend. Durch die jeweils rote oder blaue Brille, zu der man auf den Schemel steigen muß, sieht man das Bild ganz anders.
Ich kam aus dem Staunen fast nicht heraus.... Und nun mal ein paar ohne Worte:



Auf jeden Fall ein krasser Gegensatz zu den bekannten Museen (Rijksmuseum und VanGogh Museum). Aber für mich fast beeindruckender in der Wirkung der Exponate.
Und einen Riesenflamingo kann man auch besichtigen.
Bei der Durchsicht der in der Amsterdamcard inkludierten Museumseintritte dachte ich mir zuerst, diese Museum muß man nicht unbedingt gesehen haben. Wenn man nur auf "alte" Meister steht - vielleicht. Für mich war das STRAAT fast das Highlight der besuchten Häuser.


Von bunt bis provokant...alles vertreten.
....und auch mit Augenzwinkern, wie das mittlere Werk zeigt.

Und auch dreidimensionale Exponate: 

So, und damit man von der Dimension des Raums und der Ausstellung etwas mitbekommt, ein paar Fotos von der Brüstung bei dem angeschlossenen Café.


Es gibt einen angeschlossenen Raum und natürlich auch einen Shop. Dort gibt es auch kleinere Objekte zu sehen.
Und auch da wird man nach einiger Zeit etwas müde und die Aufnahmefähigkeit läßt nach. Aber wir haben alles gesehen. Und dann aber auch wieder froh, den Weg nach draußen antreten zu können. Das Straat und die angeschlossenen Gebäude natürlich auch mit Murals bemalt.

Draußen war auch ziemlich viel los, denn es fanden gerade das Amsterdam Street Sport Festival statt. Und gleich daneben war eine Rampe für die Radartisten aufgebaut. Dort schauten wir dann am nächsten Tag nochmals hin.

Wir hatten aber noch einiges vor an diesem Tag....aber davon gibt´s im nächsten Post einen Bericht. Zuerst ging´s wieder mit der Fähre über den IJ, vorbei am gelben Unterseeboot und dem Schiffshotel.

Ich hoffe, es hat Euch gefallen und ihr bleibt mir gewogen. 

Wünsche Euch eine schöne Zeit und verlinke wieder wo passend.

Alles Liebe

Violetta

 Oh P.S. Vergaß ganz auch noch ein Getränkefoto für den T-day zu posten

Von einem Sommerabendausflug in die Stadt.
 

Freitag, 20. Juni 2025

Amsterdam Teil 4 - Rundgang durch Amsterdam/ Amterdam part 4 - a walk around Amsterdam

 Ein herzliches Hallo meine lieben Besucher-innen.
A warm welcome my dear visitors
 
 
Always: translation button on the right side.
 
Das wird diesmal so etwas wie ein Zwischenpost, obwohl für mich dieser Tag ein absolutes Highlight war. Die Museumsbesuche waren beeindruckend aber auch sehr fordernd in der Aufnahmefähigkeit. Drei Museen an einem Tag mit berühmten Werken war ganz schön anstrengend. Wir fuhren danach zurück ins Appartement und machten es uns mal gemütlich und aßen ganz köstliche Paellia, die es bei Albert Hejn im Kühlregal gibt.
Aber auch noch ein Vorhaben hatten wir noch geplant. Wir wollten zu der vielgepriesenen Mageren Brug bei Nacht. Die sei, so Führer und Kapitän des Grachtenbootes bei Nacht beleuchtet und ein fotomässiger Anziehungspunkt. Allerdings wehte an diesem Abend ein ziemlich kühler Wind. Wir überlegten kurz, und packten uns dann so warm wie möglich ein und fuhren mit Bus und Straßenbahn dorthin. Ob es wirklich ein fototouristisches Highlight ist, konnten wir an diesem Abend nicht feststellen. Viele Leute waren nicht zum Fotografieren da. Und wir waren auch noch zu früh - die Lichter waren noch nicht eingeschaltet. Da es ziemlich kühl war, gönnten wir uns im nahegelegenen - und sehr nett eingerichteten - Lokal ein Getränk.

Und dann gingen wirklich die vielen Lichter an der Brücke an, und wir machten uns auf die Suche nach einem geeigneten Aussichtsplatz für Fotos. Gar nicht so einfach, denn am Grachtenufer sind Kähne vertäut und versperren oft die ungehinderte Sicht auf die Brücke. So richtig dunkel wird es um diese Jahreszeit auch ziemlich - wenn überhaupt - spät. Aber ein paar schöne Bilder konnte ich doch einfangen.

Boote am Wasser und das Nationaltheater beleuchtet im Hintergrund

 
Und auch hier gibt´s an den Booten auch scheinbar keine Vorhänge.
Bevor uns dann zu frösteln begann gingen wir zur Haltestelle und fuhren wieder zurück nach Houthavens.
Der nächste Tag brachte dann mein Highlight. Denn Violetta durfte den ganzen Tag in Amsterdam bummeln und shoppen - zusammen mit meiner Liebsten, ein wunderbarer Tag. Wir erkundigten uns in Netz und Führer nach den besten Plätzen, wo es abseits der Schicki-Micki Läden und Haupteinkaufsstraßen nette Shops und Boutiquen geben sollte. Zwischen Prinsen- Heren- und Singelgracht zwischen Dam und Spul sollte es das geben. Dort fuhren wir mal mit der Straßenbahn hin.

 Dieses imposante Gebäude links sollte eigentlich ein Shoppintempel sein....aber da fehlen noch ein paar Geschäfte. Dafür gibt´s weiter in einer Seitengasse einen Vinylschallplattenladen....die Versuchung war groß, aber die Vernunft hat dann gesiegt. Für einen Rücktransport einfach zu sperrig.
An diesem Piercing- und Tattoostudio kamen wir auch vorbei...ohne uns ihrer Dienste zu bedienen😊

 Das Foto links könnte man etwas mißverstehen. Hier steigen nicht die Huren hinauf....es werden Gerüste zu vermieten angeboten. Eine besondere Vorliebe für Plastikenten muß in Amsterdam auch vorherrschen, denn wir sahen einige dieser Entenshops. Und Hausbesetzungen und Wohnungsnot gibt´s auch hier.
Dann fanden wir unsere Shoppingstraßen. Gleich bei der ersten Boutique stachen mir einige Sachen ins Auge. Aber vorerst nur Anprobe....später beim Rückweg habe ich dann doch zugeschlagen. Und eine eigene Gallerie habe ich auch gefunden. 

 Hier kann man richtig in Mode schwelgen...aber auch mit gebuchtem Übergepäck wären all die schönen Sachen nicht in die Koffer zu packen gewesen..... Nach dem Besuch einiger Boutiquen brauchten wir mal eine Pause in einem netten Café. Und an den Grachten kommt man in der Innenstadt immer vorbei.
Einige Sachen wanderten beim weiteren Bummeln und Lädenbesuchen noch in die Einkaufstaschen bevor wir beim Dam wieder ein nobles Café aufsuchten und dem Treiben auf dem Platz zusahen.

Und dann kommen wir noch zum beliebtesten Fortbewegungsmittel der Stadt. Überall sind Fahrradwege eingerichtet - und die Fietser, wie die Fahrer hier heißen können auch ganz schön rücksichtslos sein. An vielen Stellen gibt´s Fahrradverleih...wenn auch zu recht gesalzenen Preisen. Ob diese schön geschmückten Räder auch zu leihen sind?


 

Nach diesem ausgiebigen Bummel waren wir doch etwas müde und fuhren zurück zum Appartement, um uns für den abendlichen Besuch und der Suche nach einem netten Lokal fürs Abendessen etwas auszuruhen und frisch zu machen.

Wir fuhren wieder in die gleiche Gegend und fanden nach einer kurzen Suche ein entsprechendes Lokal mit für Amsterdam moderaten Preisen....und das Essen war auch gut.

Vielleicht ist der Besitzer tangobegeistert, denn im ersten Stock befindet sich dies Tänzerinstallation. Nach dem Essen noch ein Bummel durch die Straßen, bei dem wir auch einen tollen Laden, den Cotton Club entdeckten, der allerdings schon geschlossen war. Den suchten wir am nächsten Tag nochmals  auf und fanden auch wieder etwas.

Murals findet man auch dort.
...und nette enge Sträßchen, schöne Gebäude und wieder schiefe Häuser.

Und auch viele Süßigkeitenläden....und die unvermeidliche Dubai Schokolade auch hier....

Es gibt so viele Gebäude in Amsterdam, daß ich mir die Namen nicht alle merken konnte....so auch hier:
 
Am Freitag war dann der Besuch eines weiteren Museums oder besser einer Location angesagt. In Amsterdam Noord gegenüber der Centraal Station liegt das STRAAT - das Street Art und Graffiti Museum, dessen Besuch auch in der Amsterdam Card enthalten ist. Dazu ging´s wieder mit der Gratisfähre von Houthavens zur stillgelegten MDSM Werft, die nun für Veranstaltungen genutz wird.

 

wieder ein Blick auf das imposante Pontsteigerhaus.

Und hier ist nicht, wie auf den ersten Blick zu vermuten gewesen wäre, ein Tanztempel. 

Den Besuch im STRAAT gibt´s das nächste Mal. 

Schön, daß ihr wieder hier ward. Bleibt mir gewogen, und ich freue mich, wenn ihr das nächste Mal auch wieder dabei seid.

Über Eure Kommentare freue ich mich immer ganz besonders. Vielleicht gibt´s auch den ein oder anderen neuen Follower.

Alles Liebe

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend:

 

Samstag, 14. Juni 2025

Amsterdam Teil 3 - Die Museen / Amsterdam part 3 the museums


 Ein herzliches Willkommen meine lieben Besucher-innen
A warm welcome my dear visitors
 
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Mittwoch war es dann soweit. Wir hatten uns die bekanntesten Museen Amsterdams vorgenommen. Die liegen alle am Museumplein. Der Besuch des Rijksmuseums und des Stedelijkmuseums sind in der Iamsterdam Card enthalten. Allerdings muss man auch dort einen Slot buchen. Für das Van Gogh Museum mussten wir extra zahlen und auch einen Slot buchen. Wir haben das so getimet, daß sich beide Museen zeitlich gut ausgingen.
 
Für Liebhaber von Naturaufnahmen muß ich nun gleich um Verständnis bitten, daß die in diesem Blog nur rudimentär vorkommen. Aber der Blogtitel heißt ja auch Natur - aber nicht nur. Und wenn man schon in Amsterdam ist, dann gehören die Museen auch einfach dazu. 
Und dieser Post wird auch etwas umfangreich werden. Wen´s nicht so interessiert kann ja gerne durchklicken.
Ich konnte mir natürlich nicht alle Bild- und Ausstellungstitel merken. Wer es genau wissen möchte kann ja die entsprechenden  Internetseiten anklicken.
Hier die Links:
...oder einfach mal im Internet stöbern.
 
Zuerst kam das Rijksmuseum dran. Das Museum ist ein niederländisches Nationalmuseum und wurde 1800 gegründet - allerdings in DenHaag - und hat haupstächlich die niederländische Geschichte und Malerei des Goldenen Niederländischen Zeitalters zum Thema. Aber auch sonst gibt es viel zu entdecken. Auf vier Ebenen wird ausgestellt. Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Museumplein und waren zeitgerecht für unseren Slot da. Am Eingang gibt´s einen Plan, sodaß man sich orientieren kann. Allerdings ist der Zugang zu den Ebenen etwas verwirrend.

Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Gebäude vorbei, das Liebhabern spirituoser Getränken bekannt vorkommen könnte. Durchs Rijksmuseum führt auch ein Fahrradweg. Und auf dem Platz davor trifft man sich gerne an diesem Teich.

 Im Innenhof vor dem Eingang findet man diese erotisch angehauchten Statuen. Bachus, der Gott des Weines vergnügt sich mit dem Satyr Ampelos, oben die Laokoongruppe und die Jagdgöttin Diana.
Wir begannen unsere Tour von oben rechts, wo Objekte von 1900-1950 ausgestellt sind. Aber erstmal die tollen Fenster und eine für die Niederlande typische Windmühle.

Philips ist ja eine weltbekannte Elektrofirma....da gibt´s natürlich auch ein paar Plakate.

 Dieser britische 1. Weltkriegdoppeldecker FK23 Bantam war ein Ausstellungsstück der ersten Flugzeugausstellung in Amsterdam 1919. Dann wollten wir zu den großen Meistern, kamen aber vorerst in den Trakt von 1650-1700. Diese fast fotomässig wirkende Grachtenabbildung stammt wirklich aus den 1670ern. Dieser intarsiengeschmückte Tisch auch aus dieser Zeit.
Wie gesagt, etwas verwirrend die Wege zu den einzelnen Epochen. Auf dem Weg zu den Ausstellungsstücken, wegen denen die meisten wohl hierher kommen, ein Blick in die imposante Bibliothek und diese einmaligen Porzellanstücke.

Ebenfalls noch aus dieser Epoche diese unglaublich detailgetreuen Puppenhäuser mit den liebevoll gestalteten Zimmern. Dort findet man verständlicherweise nur schwer eine Gelegenheit, die Objekte ohne Besucher ablichten zu können.

Und natürlich muß der einst großen Seefahrernation auch ausstellungsmässig Tribut gezollt werden. 

Ja, wann kommt es denn endlich, das eigentliche Highlight des ganzen Hauses und Anziehungspunkt des Besucherstroms. Ja, hier ist er, der niederländische Großmeister der Malerei, Rembrandt (das ist der Vorname....echt) van Rijn. Ob er alle Werke selbst geschaffen hat ist umstritten, denn er war zu seiner Zeit ein echter Star mit Atelier und vielen Gehilfen. Egal, der Name Rembrandt zieht einfach.

Rechts unten das berühmte Selbstbildnis. 

Aber das berühmteste seiner Werke - die Nachtwache - wird gerade restauriert und kann nur hinter einer Glaswand und den Restaurateuren bewundert werden. Aber dafür sind in den Räumen links und rechts große Reproduktionen zu sehen.


 
The Original
Ja, eigentlich wär´s das schon gewesen....aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. Diesen wunderbaren Wandteppich aus der gleichen Epoche.

Das untere Bild erinnert auch an einen großen Meister, der mir nun gerade nicht einfällt - ist aber nicht von diesem.

Einem anderen Aspekt der Niederländer wird auch etwas Raum geschenkt: 


na dann Prost
Nun wollten wir auch den linken Teil der Moderne ansehen und fuhren mit dem richtigen Aufzug wieder nach oben. Bei dem ersten Bild mußte ich sofort an Traude Rostrose denken, denn die hat in einem ihrer letzten Post über einen Film über Niki de Saint Phalle berichtet.
Und auch Modeschöpfer bekommen ihre Ausstellung.

Links das Mondrian Dress aus 1965 von Yves Saint-Laurent, aus 1967 ein Plastik- Aluminium Kleid von Paco Rabanne. Von wem der Kreisel ist, habe ich vergessen. Ganz interessant dieses bewegte Bild, das nie gleich erscheint.

Dann ging´s wieder hinunter in die Gallery of Honour. Es gibt ja noch einige niederländische Meister der Malerei. Einer davon ist Jan Vermeer, alt ist er nicht geworden (mit 43 1675 gestorben), hat aber auch einige Meisterwerke hinterlassen. Eines seiner bekanntesten ist wohl die Dienstmagd mit Milchkrug. Das bekannteste, das Mädchen mit dem Perlenohrring hängt im Mauritshuis, das wir nicht besuchten.
 

Links nochmals Vermeer und rechts...ja, das hat es auch gegeben. Eine der wenigen Meisterinnen der Malerei. Ein tolles Bild von Judith Leyster aus 1629. Man fragt sich da wirklich, wieso nur die Herren so weltbekannt geworden sind.

Auch zwei bekannte Bilder, aber von nicht so bekannten Künstlern. Oben das Medizinische Kollegium und unten ein Bild aus dem Rokoko.

Aus der Zeit von 1800-1900 stammen die folgenden Exponate. 



 Die Miniatur einer Apotheke ist auch in ihrer Detailgenauigkeit imposant. Gustav Mahler war, so wird´s berichtet auch einige Zeit in Amsterdam und wurde dort zu seiner Symphonie Nr 7 inspiriert.

 Aber da fehlt doch auch noch ein anderer bekannter niederländischer Maler. Obwohl das ihm gewidmete Museum gleich nebenan liegt, gibt es doch ein paar Exponate von Vincent Van Gogh.
Und ganz unten noch eine Abteilung mit Werken von 1100- 1600.
Obiges Bild erinnert etwas an Hyronimus Bosch....ist aber nicht von diesem. 
Wir hatten dann noch genügend Zeit bis zu unserem Slot im Van Gogh Museum - aber irgendwann reicht es dann auch, die Aufnahmefähigkeit ist begrenzt. So verließen wir das Museum und gönnten uns am Museumsplein eine kleine Jause. Bei der Fahrbahn durch das Museum erlebten wir einen tollen Akkordeonspieler

 Und nun gibt´s zur Auflockerung doch noch etwas Natur:
Und dann geht´s vom Rijksmuseum zum Van Gogh Museum.
Habt ihr schon genug? Dann gönnt Euch eine Pause und schaut später weiter....wir machten ja auch eine kleine Pause.
Wie gesagt, das Van Gogh kostet extra. Und wir hatten ein paar Tage vorher schon unseren Slot gebucht, das war auch gut so, als wir ankamen, war für diesen Tag alles schon voll. Vincent zieht einfach.

Auch dieses Haus hat mehrere Stockwerke, aber keinen aktuellen Plan (der alte sei scheinbar unaktuell.....bei Van Gogh???).  Er soll ja zu Lebzeiten nur ein einziges Bild verkauft haben. Mit Paul Gaugin war er als Freund und Streitpartner verbunden...und nach einem solchen Streit soll er sich ja einen Teil seines Ohres abgeschnitten haben. So ungerecht ist die Welt oft, daß er nun von den Millionensummen, zu denen seine Bilder gehandelt werden, nichts bekommen hat. 

 Viele seiner bekanntesten Bilder sind hier ausgestellt. Das wohl bekannteste allerdings nicht. Die Sternennacht hängt im Museum of Modern Art in New York City.

Die Titel der einzelnen Bilder habe ich mir nicht gemerkt.

 
Aber nicht nur Bilder von Van Gogh sind hier ausgestellt. Auch andere Künstler, die mit ihm in irgendeiner Verbindung standen sind zu sehen. Fast natürlich auch welche von Paul Gaugin, den man sicher als Freund Van Goghs bezeichnen kann. Das erste Bild oben links ist von Giovanni Segantini
Im nächsten Bild eine Skulptur von Auguste Rodin, die schwarze Katze von Gaugin und ein Porträit Gaugins von van Gogh.

Wieder van Gogh.
Nun kommen wir in den Raum, wo die wirklich bekannten Werke des Künstlers hängen.
An das Bild mit den Booten kann ich mich erinnern. Es hing bei den Eltern eines Jugendfreundes....natürlich nicht das Original. Der Vater war ein begabter Kopierer großer Werke.
Selbstbildnisse von van Gogh gibt es auch viele.

Vielleicht habt ihr schon auf die Sonnenblumen gewartet? Bitte, hier sind sie:
Vom Bild der Kammer rechts oben habe ich ein tolle, gemalte Kopie bei einer Kunsthandlung in Rethimnon auf Kreta gesehen. Gemalen von Studenten der Kunsthochschule. 
Nach zwei Museen wird man langsam müde vom Besichtigen und die Aufmerksamkeit läßt langsam nach....denn irgendwie kennt man ja viele Bilder und den Stil van Goghs.

Aber es gab auch noch eine richtig tolle Abwechslung. Immer wieder wurde in großen Plakaten auf eine Sonderausstellung in einem Nebenraum hingewiesen. 
Werke von Anselm Kiefer wurden angepriesen. Ich kannte den Künstler noch nicht. Der ist ein deutscher Maler und Bildhauer und lebt und arbeitet noch (hat gerade seinen 80er gefeiert).
Und was man hier zu sehen bekommt hat uns wirklich begeistert. Riesengemälde, oder eigentlich fast Mischwerke, denn in den Bildern sind einige Zutaten verarbeitet. Wer ihn, so wie ich auch nicht kennt - hier ein Wiki-Link.

Einen besonderen Eindruck bekommt man per Video:

Und dann gibt es einen Hinweis, daß weitere Werke in einer Sonderausstellung im benachbarten Stedelijk Museum zu sehen seien. Und da diese mit der Eintrittskarte vom Van Gogh kostenlos zu besichtigen waren, begaben wir uns ins dritte Museum an diesem Tag. Ist ja auch gleich nebenan am Museumplein.

Ganz tolle Werke - wer mal die Gelegenheit hat, sollte sich eine Ausstellung von Anselm Kiefer ansehen. Leider wirken die Werke auf den Abbildungen hier nicht so...die Dimension kommt leider nicht so rüber.
Wir waren dann allerdings etwas geschafft und fuhren mit der Straßenbahn wieder zur Centraal Station und mit dem Bus ins Appartement, wo wir es uns gemütlich machten und eine köstliche Paella, die es bei Albert Hein gibt, zubereiteten.

Und ihr habt es nun auch geschafft. Ich hoffe, die Museumstour hat Euch gefallen...Zum Schluß noch ein Aufnahme von einem Video, das beim Ausgang des Stedelik gezeigt wird....So schnell konnte ich auch nicht lesen....


....noch gab es drei volle Tage Amsterdam. Ich werde weiter berichten. Bleibt mir gewogen und besucht mich wieder. Würde mich sehr freuen....wie natürlich Eure Kommentare.
Alles Liebe
Violetta
Verlinke ich wieder wo passend: