Freitag, 29. August 2025

Burgruine Thaur, etwas mehr und Blogpause / Castle-ruin Thaur, some more and a blogbreak

 

Nochmals hallo meine lieben Besucher
One more warm wellcome dear visitors,
 
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Für die, die nicht immer nach ganz unten scrollen:
Ich mache mit der Liebsten zum zehnten Hochzeitstag eine Reise nach Mauritius (wo auch unsere Hochzeitsreise hinführte) bis Ende September. Daher gibt es eine längere Blogpause.... 
 
Im letzen Post habe ich Euch schon auf dem Weg zur Thaurer Burgruine bis zum Romediwirt mitgenommen. Diesmals geht´s ein paar Schritte weiter auf die Burgruine.
Die hat eine wechselhafte Geschichte mit ebenso wechselhaften Besitzern und Bewohnern. Erstmals wird die Burg im 13. Jahrhundert erwähnt. Wer es etwas genauer haben möchte - hier habe ich den link zu wikipedia eingefügt. Ob es eine englische Übersetzung gibt, weiß ich nicht.
 
Die Burg habe ich zweimal besucht. Beim ersten mit der Liebsten, die, obwohl wir ja in der Nähe wohnen, noch nie dort war und die Burgruine endlich einmal besuchen wollte, waren meist Wolken am Himmel. Ich bin dann am nächsten Tag nochmals hin....und da schien zum Glück die Sonne. Deswegen ist auf der Bildauswahl von beiden Tagen etwas dabei.
Natürlich gehört eine Burginfo am Eingang auch dazu.

 
Man kann durch die Ruinen erahnen, wie imposant die Burg gewesen sein muß.

Für Fans von altem Gemäuer auf jeden Fall empfehlenswert.
Im Innenhof und vor dem Eingangstor wurden im Sommer immer wieder die Thaurer Schloßspiele veranstaltet. Die letzten allerdings 2023. Wann oder ob es die nächsten gibt, war nicht zu eruieren.
oben rechts Blick auf das Inntal, Romediuskircherl und Romediuswirt

Unterhalb stehen Reste der Vorburg.
unten: hier fanden/finden die Schloßspiele statt.

und wo das ganze liegt seht ihr hier:
Auch dieser Heilige mußte hinter Gitter,
Wenn man von Thaur heraufsteigt passiert man dieses Tor:
Dort steht im alten Deutsch:
Rittersleut und Fräuelein
gstrenge Herren und deren Knappen
gingen hier wohl aus und ein
bis der Tod sie tat ertappen
sei darum zum gehen bereit
durch die Tür der Ewigkeit
 
Wenn man vom Parkplatz weiter westlich herkommt passiert man Wald und Wiesen 

 und nach der Burgbesichtigung gab´s am Tag darauf (vorher war Ruhetag) auch einen Radler. Da ich für Elizabeth´s T-day kein anderes Getränkefoto auf Lager habe - dieses:
Der August zeigte sich weiter wechselhaft...man mußte sich die schöneren Tage herauspicken.
Ein wunderbarer Tag erlebten wir auf unserer Waldhütte mit Besuch des Möserer Sees.
Auf dem Rückweg kam auch eines der Ponys auf der Wiese zum Zaun.
Und einen schönen Sonnenuntergang gab´s auch.
Ein paar Tage später - wieder sehr sommerlich und etwas schwül - wollte ich zur Buzihütte, einem beliebten studentisch angehauchten Gasthaus am Waldrand oberhalb Innsbrucks. Mit einer kurzen Wanderung durch den Hofwald und vorbei am Waldspielplatz Grüner Boden.
rechts unten Blick auf den Innsbrucker Flughafen
Der Grüne Boden erinnert mich an Kinder-und Jugendtage. Der Fußballplatz - als Schotterplatz- wurde von der Stadt als Ersatz für eine große Spielwiese in Sadrach, auf der Wohnhäuser gebaut wurden, und die als Spiel- und Fußballplatz diente, in den 70ern  errichtet. Dort verbrachten wir viele Stunden....nun ist die Jugend von damals auch schon im Großelternalter...und der Platz wird offensichtlich weniger genutzt.

Ich freute mich schon auf eine kühle Erfrischung.....doch leider war die Buzihütte wegen Betriebsferien geschlossen.

Die Erfrischung gönnte ich mir dann im nahegelegenen Berchtoldshof.

Bevor ich mich in die längere Blogpause verabschiede noch ein paar Ausflugsbilder . Ein Abstecher zum Inn. Hier mündet ein Teil des Völser Bachs in den Inn.

Von einem Rundgang durch den neu gestalteten Beselepark habe ich ein paar Murals mitgebracht - natürlich nur die Fotos😀
eine Erinnerung an das größte Popidol Österreichs - Falco
Und die Zäune zum Kindergarten wurden auch liebevoll bemalt.
Und daß von der Stadt aus beeindruckende Bilder möglich sind  - hier ist der Beweis.

In Kufstein entdeckten wir diese Installation roter Schuhe. Warum die hier platziert wurden und was sie aussagen sollen steht leider nicht dabei. Ich habe das im Netz gefunden:


 

 Die Aktionsform geht zurück auf die mexikanische Künstlerin Elina Chauvet, die das Projekt „Zapatos Rojos“ (Rote Schuhe) 2009 ins Leben gerufen hat und schon in verschiedenen Ländern Aktionen mit roten Schuhen gemacht hat, um an vermisste, misshandelte, vergewaltigte und ermordete Frauen zu erinnern.

So, meine Lieben. Das war´s für diesmal und für länger. Schön, daß ihr wieder (oder erstmals) hier ward. Bleibt mir gewogen. Über Eure Kommentare und vielleicht neue Follower freue ich mich immer ganz besonders. Ich werde sie allerdings wahrscheinlich nicht oder nur selten beantworten, da mir das Tippen am Handy keine Freude bereitet.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und alles Liebe

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend:

 

Freitag, 15. August 2025

Unterwegs in der Gegend / On the way in the neighborhood

 

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Hallo meine Lieben,
Hello my dear visitors
 
Nach diesem Post wird es eine kleine Pause geben. Nächste Woche sind wir in Stegersbach im Burgenland und tanzen Tango Argentino. Und dann muß ich erst schauen, ob und wann ich wieder Lust habe, einen neuen Post zu bearbeiten. Material hätte ich auf jeden Fall noch. 
Also bitte ich um ein wenig Geduld...und bleibt mir gewogen.
 
In diesem Beitrag führe ich Euch ein wenig in der Gegend um Innsbruck herum. Beginnen wir mal mit dem Saligen-Fräulein-Brunnen im Rapoldipark. Das sind Marmorabbildungen von Sagenwesen aus dem Alpenraum, geheimnisvolle, naturverbundene Frauen. Und den Libellenfiguren aus Metall im Weiher und auf dem Blumenbeet.

  Von einem Spaziergang am Inn stammen diese Fotos. Unten konnte ich einen Kurs im Kajakfahren beobachten.
Auch der Schloßpark Ambras war wieder ein Ausflugsziel.
Im Teich eine neue kleine Insel, die Allee beim Westeingang im Sonnenschein.

Ein Blick auf das Schloß darf natürlich auch nicht fehlen (das werden ja inzwischen schon einige kennen). Ein netter Gärtner pflegte gerade den Schloßgarten und ein paar Enten warteten im Teich auf Futter. Damit gibt´s auch wieder etwas für die Saturday Critters 😃

Von einem Kinobesuch habe ich diese Murals mitgebracht:


 Wer kennt die Namen aller Schauspieler-innen. Ich  muß da passen.

Ein Radausflug führte uns wieder mal zum Adelshof, der sich auf dem Weg zur Axamer Lizum befindet.


 Nein, rechts oben -diese Hütte ist in Privatbesitz. Auf der Terrasse des Adelshofs gönnten wir uns eine Stärkung.
Und mein E-bike konnte ein Jubiläum feiern.
Rechts oben: Ein Blick hinauf in die Axamer Lizum. Rechts unten- ein Blick hinab ins Inntal.

Leider ließ die Sonne beim Rundgang durch den Innsbrucker Hofgarten etwas aus.


Beim nachfolgenden Gang durch die Stadt wurde ich von einem plötzlichen Regenguss überrascht und ging daher mal wieder in die Jesuitenkirche. Und konnte gerade den Klängen der Orgel lauschen.

Eine Stiege führt hinab in die Krypta

Von außen sieht die Kirche so aus:


 

Als ich die Kirche wieder verließ, hatte es zu regnen aufgehört, und ich spazierte an meinem alten Gymnasium und am Rasen davor vorbei.

Ein paar Tage später herrschte mal wieder Regenwetter. Daher ein Abstecher in eine Gärtnerei, um zumindest hier ein paar Farben einzufangen. Das fiel in die regenreiche Zeit im Juli und Anfang August.


 Nur mäßig besseres Wetter bei einer Radrunde in unserer Gegend.
Manche haben Tauben auf dem Dach....hier sind es Ziegen. Und wo der Oberleib

des Mannes geblieben ist konnte ich auch nicht feststellen.

Die Liebste wollte dann auch einmal zur Burgruine in Thaur gehen. Trotz der relativen Nähe und Sichtbarkeit vom Tal aus, war sie noch nie dort. Es regnete nicht, war aber ziemlich schwül und warm...aber auch bewölkt. Deshalb sind die Farben nicht besonders leuchtend. 

Vom Parkplatz in Thaur, das sich oberhalb des Inntals zwischen Innsbruck und Hall befindet geht es ziemlich steil entlang eines Kreuzweges nach oben.
Am Ende des Kreuzweges befindet sich dieser Brunnen und das Tor. Danach ist es nicht mehr weit zum Romedikircherl und zum Romediwirt. 

Wen´s interessiert hier ein Link zur Romediuskirche .


 
Das Gebäude in der Mitte oben diente wohl auch als Thaurer Gefängnis. Vielleicht hat man deshalb diese Figur hinter Gittern aufgestellt.
Der Romediwirt hatte leider Ruhetag...aber zum Glück hatten wir eine Wasserflasche mit. 

Vom Besuch der Burg gibt es dann im nächsten Beitrag einen Bericht.

Verlinke ich wieder wo passend:

 

  
Ich wünsche Euch eine gute Zeit, freue mich wie immer über Eure Kommentare und neue Follower. Wie oben schon erwähnt, kann es bis zum nächsten Post etwas dauern. Bleibt mir gewogen und habt eine gute Zeit
Violetta  

Freitag, 8. August 2025

Ausgrabungsstätte und Tantegert/ Archological site and Tantegert

 

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Hallo meine lieben Besucher-innen,
Hello dear visitors
 
Schön, daß ich Euch (wieder) hier begrüßen darf. Da nun im letzten Post einiges, das sich seit Amsterdam angesammelt hatte, nachgeholt wurde, bin ich fotomässig nun wieder so ziemlich aktuell.
 
Wozu in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah....heißt wohl ein Sprichwort. Und das ist in einem speziellen Fall für unsere nähere Umgebung zutreffend. 
Archäologische Ausgrabungen. Da denkt man immer an das antike Griechenland, die Römer, Stonehenge und ähnliche Stätten. 
Aber auch bei uns in der Nähe gibt es eine interessante Ausgrabungsstelle. Im Jahre 1938 fing dort ein  Herr Menghin zu graben an und fand Reste einer Rätersiedlung, die ca. 300 v.Chr. entstanden ist. Infolge des Krieges wurde erst in den 50er Jahren weitergegraben. Nun wurde von der Universität weitere Grabungen getätigt und noch einige Gebäude freigelegt.  Die Stelle nennt man Hohe Birga.
Dorthin haben wir währende der unsäglichen Coronazeit ein paar Spaziergänge gemacht. Nun wurde es mal wieder Zeit, die neuen Ausgrabungen zu besichtigen und dorthin zu spazieren.

 Man sieht noch die Wolkenreste der nächtlichen Regenfälle. Als es dann doch mal wieder aufklarte, starteten wir los. Die Infoschilder sind alle nur auf deutsch. Wen es interessiert: Es gibt eine Hearonymus App, die man sich herunterladen kann ...dort ist die Hohe Birga auch akustisch auf Englisch zu hören.

 
Hier wird aktuell noch immer ausgegraben.
Erstaunlich was so vor über 2000 Jahren auf diesem Hügel gebaut wurde.
zum Glück waren die Wege wieder ziemlich trocken.....

 
Dieses Haus hatte schon ein ausgeklügeltes Türschloßsystem.

Auf dem nächsten Hügel befindet sich ein Wald, den wir Feen- oder Hexenwald nennen, denn er hat etwas Mystisches an sich.


Von diesem Ausflug brachten wir diesen Strauß rechts mit.

Ein paar Tage ging es dann nach Tantegert. Dort war ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr obwohl es eigentlich ganz nahe dem Schloßpark Ambras liegt. Früher bin ich dort öfter mal joggen gegangen. Das Gebiet liegt südlich des Schloßes auf dem waldigen Hügel hinauf nach Aldrans. Durch den Wald führen die Gleise der Straßenbahnline 6, die erstmals 1900 fuhr. Damals noch mit Dampf. Später die immer noch für Sonderfahrten aus dem Hangar geholten kultigen Maschinen. 

Österreich, Igls (bei Innsbruck). Die vierachsigen „Haller-Triebwagen“, Nr. 2-4 waren für die Bergstrecke umgerüstet worden und wurden als „Igler Triebwagen“ bezeichnet. Ein Triebwagen der Linie 6 (1909 gebaut) mit zwei Wagen (1890 gebaut) wird Igls in Richtung Innsbruck verlassen. Dieses Material wurde 1981 ausgemustert. Scan eines Fotos aus den Jahr 1967.                                                                                        Tw 3 + Bw 103 + Bw  112 + Gw/s 32 am Hp. Lans-Sistrans (27. Juni 2004)

Heute fahren die modernen Garnituren vorbei:
Nach einem kurzen Anstieg vom kleinen Parkplatz beim Schloßpark kommt man zum Tummelplatz, der allerdings eine Gedenkstätte für die Toten der letzten Kriege ist. Diesmal auch die Schilder für internationale Besucher:



Wenn man beim Durchgehen die Gedenktafeln mit den vielen so jungen Männern, die den Kriegen zum Opfer gefallen sind, sieht, wird man schon nachdenklich. Und fragt sich nach dem nicht vorhandenen Sinn all dieser Kriege, die von den Oberen angezettelt wurden und für die die Anderen ihren Kopf hinhalten und so viele das Leben lassen mussten. Einfach Irrsinn....aber es ändert sich nichts.
Links die Kaiserschützenkapelle
Weiter den Weg nach Süden führt dieser vorbei am keltischen Baumkreis mit dem Baumhoroskop. Davon hatte ich noch nie gehört und war mir offenbar meldungsmässig entgangen, denn das ganze Gebiet mit der Renaturierung des Tantegert Moors, des Spielplatzes und eben diesem Baumkreis wurde 2016 von der Stadt Innsbruck neu gestaltet.
Mein Baum ist die Haselnuss - die Aussergewönliche....da musste ich doch etwas schmunzeln.

Ich habe alle Horoskope abgelichtet und präsentiere sie Euch hier. Allerdings leider nur in Deutsch.





Weiter geht der Weg, vorbei an der beliebten Haltestelle Tantegert und einem kleinen mystischen Hügel....
wo man dann gleich auf den mit Holzbrettern barrierefrei gestalteten Weg rund um den Moorweiher trifft.



Auf jeden Fall ein lohnender Ausflug.

Ich hoffe, es hat Euch auch gefallen. Damit wünsche ich Euch bis zum nächsten Mal eine gute Zeit und alles Liebe. Und ich freue mich natürlich sehr über Eure Kommentare und auch über neue Follower.

Eure Violetta

Ach ja: ein paar Murals aus Amsterdam gibt´s auch noch:

Anselm Kiefer Amsterdam Exhibition

the STRAAT Amsterdam

 

Verlinke ich wieder wo passend: