Montag, 21. November 2022

Herbstausflüge

 

 Hallo, liebe Besucher-innen,

Schön, daß ich Euch wieder hier begrüßen kann. Die letzten Wochen waren ja von unserer Tour de France geprägt, die ich Euch in acht Etappen nähergebracht habe. Daher gab´s auch keine Zeit für andere Posts. Nun sind wir schon wieder einige Wochen im Lande, und der ein oder andere Ausflug in die Natur hat inzwischen stattgefunden. Nun scheint langsam die Temperatur zu fallen, die Schneefallgrenze fällt auch und es wird langsam auch klassisches Novemberwetter.

Die Ausflüge waren aber zum Glück noch mit Sonnenschein verbunden. Einmal gings nach Silz/Haiming im Oberland, flußauwärts von Innsbruck ca. 30 km. Dort befindet sich ein bekanntes Apfelanbaugebiet. Haiminger Äpfel werden in einigen Sorten auf Biobasis angebaut. Schmecken auch gut, wie wir uns überzeugen konnten.

hier kann  man noch vom grünen Inn sprechen.

hat etwas von einem Weihnachtsbaum- ist aber Laub.


Fönwolken am Himmel
Hier wurden nach dem WKII sieben Bauernhöfe umgesiedelt. Und die Kapelle 1952 erbaut.




Da der Inn grad in der Nähe fließt machten wir einen Abstecher ans Ufer.



Und das passt wohl zu Artis Schilderwald:


Vom Ausflug nach Mieming aufs Sonnenplateau und zur Walfahrtskirche Locherboden habe ich auf meiner Violetta-Seite schon ein paar Eindrücke gepostet. 

Wieder Glück mit dem Wetter, allerdings kamen dann am Nachmittag stärker Wolken auf. Auch führt dort oben eine Stromleitung durch, die leider auf den Fotos immer wieder mal drauf ist.

hinen geht´s zur Zugspitzgruppe



die Mieminger Bergkette
Vielleicht kennen einige diesen Abschnitt auf dem Weg in oder vom Urlaub über den Fernpass. Dort kommt man nämlich durch.

auf dem Weg in den Wald

 

Sonnenplateau - diesen Namen hat die Gegend hier zurecht.


Blick durch den Wald auf Mieming und die Mieminger Kette

in die andere Richtung - etwas Schnee hier oben auf den Bergen.


Und plötzlich steht man vor einem Gehege - gibt es weiße Strauße?



Einen beliebten Badesee gibt´s hier auch - zu dieser Zeit mit etwas Niedrigwasser.




das Cafe daneben heißt etwas großspurig Leuchtturm.
Weiter geht´s zum Locherboden.


auf dem Weg dorthin Blick ins Inntal.
Die Kirche ist schon vom Inntal von weitem zu sehen und liegt auf einer Anhöhe auf dem Mieminger Plateau




der Innenraum der Kirche


die kleine Gnadenkapelle darunter

Wieder tolle Blicke ins Inntal.


Auf dem Weg zum Auto noch ein paar bunte Herbstblicke Richtung Zugspitze.


Nicht so spektakulär wie Frankreich. Ich hoffe, es hat Euch dennoch gefallen. Verlinke ich wieder wo passend:

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Alles Liebe Violetta

Sonntag, 13. November 2022

Tour de France - Etappe 8 - Grande Finale

 

Hallo ihr Lieben Mitreisenden - oder vielleicht neu Hinzugekommene,

Einmal geht jede Reise zu Ende - so auch unsere Tour de France durch die Bretagne, einen kleinen Teil Normandie und zuletzt das Tal der Loire. Diesmal geht unser Ausflug am letzten Tag in der Loire zur wirklich reizenden Stadt Blois. Näheres zu dieser Stadt im Link hier:

Für alle, die vielleicht den einen oder anderen Etappenteil nachlesen möchten hier mal die 7 vorangegangenen.


 

Der letzte Tag begann auch wieder mal trüb. Aber wir ließen uns natürlich nicht abhalten - und fuhren diesmal flußaufwärts zur Stadt Blois - mit dem Auto. Eine Fahrradtour wäre wohl zu weit gewesen. Und wir hatten Glück, ja näher wir der Stadt kamen, desto heller wurde es am Himmel. Die Stadt hat uns besser gefallen als Tours, sie erstreckt sich von der Loire über einige kleine Hügel. Auch dort gibt´s ein Schloss, das wir uns allerdings auch nur von aussen ansahen. Und Kirchen gibt´s natürlich auch hier einige.
die Eglise St. Nicolas


schöne Fenster gibt es auch hier.
Dann geht´s hinauf auf eine kleine Anhöhe wo das Schloss Blois steht und man einen schönen Blick auf die Stadt hat.
Das Château Royal

Eglise St. Vincent de Paul, deren Inneres ganz anders als die anderen aussieht - kommt unten noch

St. Nicolas von oben.


ganz anders im einfachen Stil - St. Vincent de Paul

Beim Tourismusbüro in Chaumont-sûr-Loire gab mit der freundliche Herr, der auch recht gut Deutsch sprach einen Plan von Blois, sodaß wir uns in der Stadt gut zurecht fanden. Daher fanden wir auch die Escalier Denis Papin auch gleich. Die stellt auch ein Highlight der Stadt dar. Erstens ist es eine tolle Stiege, die vom Hügel hinunter führt (und umgekehrt natürlich auch 😀) , und zweites wird sie jedes Jahr neu gestaltet, so, daß man von unten ein tolles Bild zu sehen bekommt. Ich finde leider, dass das diesjährige Motiv sich mit den vorangegangenen nicht ganz messen kann. Der Denis Papin war ein Physiker im 17./18. Jhd, der hier in der Nähe geboren wurde.



da waren tolle Motive zu sehen


Ein weiteres Highlight, das wir uns ansehen wollten ist das Haus der Magie, das zu Ehren des Zauberkünstlers Jean Eugène Robert-Houdin´s errichtet wurde. Leider in der Nebensaison nur am Wochenende geöffnet. Der bekannte Houdini ist nicht ident mit diesem, hat sich aber den Nachnamen "angeeignet". Zu jeder Stunde kommen da aus dem Fenster die Monster hervor.


Das ist wieder auf dem Hügel, davor ein prachtvoller Park und eine schöner Blick auf die Stadt.


Im Hintergrund sieht man die Cathédrale St.-Louis, die unser nächstes Ziel war. Wieder auf und ab.




Diese hat ausnahmsweise moderne Fenster, die vom holländischen Künster Jan Dibbets zwischen 1992 und 2000 gestaltet wurden.


Ein Blick auf die alte Loire-Brücke beendete unseren Besuch in Blois. Wirklich eine sehenswerte Stadt, die mit ca. 45 Tsd Einwohnern auch noch sehr überschaubar ist.

Das Wetter und die Loire boten uns dann am Abend noch ein beeindruckendes Farbenschauspiel - hier einfach mal ein paar Impressionen:










 


Und einen Coucher du Soleil an der Loire gab´s auch noch.



 

 Abends (das letzte Abendmahl-haha - an der Loire) fanden wir einen Tisch in einer Crêperie Au-Petit-Troglo. Auch hier waren die Galettes und Crêpes ausgezeichnet. Troglo bedeutet so etwas wie Höhlenbewohner. Und hier in diesem Dorf, wie in vielen anderen wurden Höhlen in den Stein gehauen, um Wohnraum, Stauraum oder Weinkeller zu errichten.



Am nächsten Tag begann die Rückreise mit einem Zwischenstop in Besancon.

Frankreich, ein Land zwischen Wind- und Atomkraftwerken.

Wir hatten unser Hotel außerhalb neben der Autobahn gewählt und fuhren am späten Nachmittag noch in die Stadt hinein. Und Glück mit dem Wetter hatten wir auch, denn am nächsten Morgen und den ganzen Tag der Rückreise durch die Schweiz schüttete es teilweise wie aus Kübeln. Für Interessierte, hier ist ein  Link zur Stadtinfo .

Dieser Herr Marquis de Jouffroy d'Abbans ließ auf dem Fluss das erste Dampfschiff fahren.

Der Fluß ist der Doubs

die Kirche Ste-Madeleine
Eine wirklich tolle Innenstadt. Viel erinnert an die große Uhrmachertradition in Besancon, die noch immer fortlebt.


Auch hier lebt man bisweilen auf großem Fuß

Victor Hugo wurde auch hier geboren - daran wird auch immer wieder erinnert - hier das Haus

Auch bauliche Zeugen aus antiker Zeit gibt´s hier:


Und die Porte Noire natürlich aus der Römerzeit.

Und auch hier eine Kathedrale - die Cathédrale Saint-Jean.



Und natürlich sehr beeindruckend auf dem Hügel, die Stadt von oben bestimmend, die Zitadelle.





Ein letzter Blick auf die in der Abendsonne liegende Stadt und das sich windende Tal des Doubs.


Am nächsten Tag gab es nichts Ablichtenswertes mehr - die Rückreise fand im strömenden Regen statt. Nach 4000 gefahrenen Kilometern kamen wir am Abend zu hause an.

C´est fini - damit ging ein wunderbare fast vierwöchige Tour de France zu Ende, die uns sehr beeindruckt hat. Schön, daß ihr mit dabei wart. Ich hoffe, es hat Euch auch gefallen.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und verlinke wieder wo passend.

Violetta

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