Samstag, 24. Juni 2023

Am Peloponnes - Teil 1

 

Hallo meine Lieben,

Ja, eine Woche ist kurz - und wir sind schon wieder vom Urlaub auf dem Peloponnes in Griechenland zurück. Die Halbinsel ist ziemlich groß und zum Entdecken ist eine Woche zu kurz, speziell wenn man es liebt, den Strand zu geniessen. Und das konnten wir diesmal ausgiebig. Denn hier gibt es kilometerlange Sandstrände, an denen wenig los ist und man auch zu Ferienhochzeiten immer noch ein Platzerl findet, wo man ungestört sein kann. Wir haben ein ganz besonderes gefunden. Etwas Felsen, Schatten, Sand und einen feinen Meereszugang. Wo genau wird nicht verraten - ich bin ja keine Influencerin.

Begonnen hat alles jedenfalls mit mehr als einer Stunde Verspätung, denn die Crew musste sich, da am Voraband später angekommen noch ausruhen.Auf jeden Fall landeten wir in Kalamata und hatten für eine Woche ein Mietauto. Das braucht man hier auch.

eine 88-sitzige Embraer


...über den Wolken....

der Golf von Kalamata im Landeanflug
Wir hatten ein tolles Hotel in traumhafter Lage - etwas am Hang - aber mit Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang.

Da wir noch nie dort waren haben wir die Strände erkundet. Für Liebhaber von Sandstränden ist diese Gegend wohl sehr geeignet. Es sollen hier mindestens 30 km Sandstrände ausbreiten. So weit sind wir nicht gefahren. Aber es ist schön, mal Strände zu sehen, die nicht bevölkert sind.



Noch hatten wir den Traumplatz für uns noch nicht gefunden - aber dafür die Hinweise auf die Caretta Schildkröten, die hier ihre Eier ablegen. Es gibt eine Schutzgesellschaft, die um den Erhalt dieser bedrohten Meeresschildkröte bemüht ist, die STPS 'Sea Turtle Protection Society of Greece' . Zwischen Juli und September sollen in dieser Gegend die Eier abgelegt werden. Da waren wir etwas zu früh dran.


Bei der Suche kam ich an diesem netten Tor zu einem Olivenhain vorbei.


Dann neigte sich der erste Tag langsam zu Ende - und wir waren gespannt auf den ersten Sundowner.
der Hotelpool mit Blick aufs Meer.


wie sich die Wolken am Himmel mit jeder Minute verändern - könnte ein Krokodil sein.

Die Sonne kann hier nicht ganz im Meer versinken, denn dort befindet sich die Insel Zakythos.

Wir haben dann einen wunderbaren Strandplatz gefunden - mit Schatten und Sonne, Felsen und Sand - und vor allem - und ganz wenige Strandbesucher - es gibt ja auch keine Strandbar und ähnliches.




in den Felsen kann man immer auch Tiere erkennen...was erkennt ihr?



Und da wir nicht nur immer am Strand liegen wollten, haben wir die Gegend etwas erkundet. Der nächste größere Ort ist Kyparissia - der Ort selber ist eigentlich keinen Besuch wert. Er hat aber einen netten Bahnhof der ehemaligen Schmalspurbahn, die den Peloponnes durchquerte - leider wurden diese Strecken infolge der griechischen Staatsverschuldung 2011 eingestellt. Die Natur hat sich die Strecken schnell wieder zurückgeholt.

die ist schon länger ausser Dienst gestellt worden.


es fährt ein Zug nach nirgendwo.....
Und abends in den Tavernen ein paar Köstlichkeiten:

...und einen Sundowner.

Noch ein paar leere Sandstrände mit Himmelsbildern gefällig?


Das nächste Mal geht´s weiter. 

Alles Liebe und eine gute Zeit - 

Violetta

und wieder verlinkt mit:

Mosaik Monday - neu bei Erika
Travel Tuesday

Samstag, 3. Juni 2023

Tour d´Autriche


 


 Hallo wieder mal, liebe Besucher-innen.

Das vergangene Pfingstwochenende war ein sehr schönes. Erstens war das Wetter wieder mal sonnig und trocken, zweitens hatten wir ein schönes Tanzwochenende in Niederösterreich- im Waldviertel beim Stausee Ottenstein und dem Schloss Ottenstein. 

Vielleicht ist der Titel Österreich-Tour oder Tour d`Autriche nicht ganz zutreffend, aber da wir halb Österreich durchquert haben um dorthin zu gelangen passt es ganz gut, finde ich. Fotos und Berichte gibt´s diesmal aus der Gegend - Niederösterreich, Waldviertel und Wachau. Dazu noch ein paar schöne Eindrücke von einem Ausflug hier in Tirol.

Da wir schon am Vortag anreisten und das Event erst am Freitag nachmittag begann, hatten wir genügend Zeit um uns das in der Nähe befindliche Zisterzienserstift Zwettl anzusehen. Da ich Euch hier nicht volltexten möchte gibt es für alle Interessierten hier einen Link.

am Vorplatz des Stiftes

 Da das Kloster schon im 12. Jhd. errichtet wurde kann man so richtig altes Gemäuer betrachten. Wir bekamen einen Audioguide mit dem man seine eigene Geschwindigkeit der Besichtigung festlegen kann. Der Kommentar ist schon sehr salbungsreich - aber wer spirituell angehaucht ist, findet sicher einige Anregungen.
damals die modernste und hygienischste Toilettenanlage - einfach hinunter in den Flußkanal

kann man fast nicht glauben - aber das war mal ein Schlafsaal für Mönche


schönes altes Gemäuer

Und schöne Kreuzgänge.



Im "Lesegang" befinden sich tolle Schnitzereiarbeiten - und drehbare Holzablagen für das Bibelstudium



Und damit auch wieder etwas Natur in die Geschichte kommt ein Blick in den Stiftsgarten


und in den Kräutergarten, der nach Hildegard von Bingen angelegt wurde

diese Pflanzen kannte ich noch nicht

das schaut auch nach vergangenen Zeiten aus


Für den Prälaten gab´s einen eigenen Garten - den Prälatengarten.



Dieses herzförmige Pflanzentor hat einen besonderen Reiz
Im 15. Jhd. wurde das Stift durch den Angriff der Hussiten ziemlich zerstört - besonders die Stiftskirche hat darunter gelitten, sodaß keine alte Einrichtung und Ausstattung erhalten blieb. Über 80m ist der Kirchturm hoch.


Dann ging der Tanzevent los - da wir unsere E-bikes mithatten konnten wir in den Pausen oder nach den Kursen wieder etwas in der Gegend und am Stausee herumradeln.

Der Ottensteiner Stausee wurde in den 50er Jahren errichtet und ist einer von drei Stauseeen, an denen das Wasser der Kamp aufgestaut wird. Pläne dazu gab es schon Anfang des 20. Jhd. .Fast 70 Meter ragt die Staumauer in die Höhe.

über die Staumauer führt ein Holzsteg



diese kleine Insel befindet sich gleich beim Seerestaurant

die Ruine Lichtenfels haben wir das letzte Mal schon besucht, leider verfällt sie immer mehr
Bei einem unserer Radausflüge kamen wir bis zur Ruine Dobra beim Dobrastausee.

alles steht im satten Grün - bei diesem Hochstand hat man sicher einen guten Ausblick


Das Schloss Ottenstein bot wieder ein schönes Ambiente für die Tanzveranstaltungen


Bei unserern täglichen Radfahrten vom Hotel zum Schloss, wo die Tanzstunden stattfanden kamen auch immer an diesem Teich vorbei.
Auf der Wiese vor dem Schloss findet sich dieser schöne rote Baum

Nach dem letzten Tanzkurs noch dieses Wolkenspiel am See

Am letzten Abend fuhren wir noch zum Seerestaurant, um den Sonnenuntergang zu genießen.
die kann man mieten




Blick auf die Staumauer im Abendlicht


Am nächsten Tag hatten wir einen Familienbesuch in Steyr/Oberösterreich geplant. Vorher aber ging´s mal nach Krems an der Donau. Dort sahen wir das Stift Göttweig auf der Anhöhe imposant herunterlachen. Da wir dort noch nie waren, entschlossen wir uns, einen Abstecher dorthin zu machen.

Auch davon könnt ihr Euch mit diesem Link mehr erfahren. Ich beschränke mich mal auf die Fotos dieses Benediktinerklosters - das kann man auch ohne Eintrittsgeld besichtigen.

liegt schon mal ganz imposant auf diesem Hügel



und von oben eine tolle Aussicht auf das Donautal.






Schon von aussen wirkt es imposant - aber auch in der Kirche und den anderen Räumlichkeiten sind interessante Ansichten zu entdecken.

ein Übersichtsplan

der majestätische Altar

die imposante Orgel



Für welchen Zweck diese Säulen dort stehen - das habe ich leider nicht herausfinden können - antik sind sie auf jeden Fall nicht.


In Krems beginnt oder endet die Wachau - je nachdem von welcher Seite man kommt 😉 Bekannt für die schöne Landschaft entlang der Donau - mehr noch für die Marillen und den Wein. Wir machten halt in Dürnstein mit der Ruine Dürnstein, die wir auch bestiegen haben.

Auf der Burg Dürnstein wurde dereinst der englische König Richard Löwenherz gefangengehalten. Nähere Infos dazu vermittelt Euch dieser Link . Dürnstein ist eines der Hotspots im österreichischen Tourismus.

Da thront sie oben, die Ruine und blickt auf die vorbeifliessende Donau herab

Wenn es schön warm oder schwül ist, kann der Aufstieg ziemlich schweißtreibend sein. Denn Straße hinauf gibt es keine. Dafür wird man mit einer traumhaften Aussicht auf die Donau und die Wachau belohnt.
in der linken Seite oben kann man das Stift Göttweig erkennen

Blick donauaufwärts



Von der einst imposanten Burg sind nur noch Ruinenteile vorhanden - aber trotzdem ein toller An- und Ausblick. Ein bisschen Geschichte:

Für Ruinenliebhaber und T´s in die Neue Woche - voila:







Dann ging´s wieder in die Heimat zurück - und von meinen letzten Ausflug auf das Seefelder Plateau auch noch ein paar Eindrücke:
der Möserer See - immer wieder ein paar neue Nuancen

oftmalige Besucher kennen den See schon


noch war´s zu kühl zum Baden



Ein ziemlich umfangreiche Reise - ich weiß. Danke, daß ihr mir gefolgt seid.


Alles Liebe

Violetta

Verlinke ich wieder mit:

Mosaik Monday - neu bei Erika
Travel Tuesday