Freitag, 8. August 2025

Ausgrabungsstätte und Tantegert/ Archological site and Tantegert

 

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Hallo meine lieben Besucher-innen,
Hello dear visitors
 
Schön, daß ich Euch (wieder) hier begrüßen darf. Da nun im letzten Post einiges, das sich seit Amsterdam angesammelt hatte, nachgeholt wurde, bin ich fotomässig nun wieder so ziemlich aktuell.
 
Wozu in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah....heißt wohl ein Sprichwort. Und das ist in einem speziellen Fall für unsere nähere Umgebung zutreffend. 
Archäologische Ausgrabungen. Da denkt man immer an das antike Griechenland, die Römer, Stonehenge und ähnliche Stätten. 
Aber auch bei uns in der Nähe gibt es eine interessante Ausgrabungsstelle. Im Jahre 1938 fing dort ein  Herr Menghin zu graben an und fand Reste einer Rätersiedlung, die ca. 300 v.Chr. entstanden ist. Infolge des Krieges wurde erst in den 50er Jahren weitergegraben. Nun wurde von der Universität weitere Grabungen getätigt und noch einige Gebäude freigelegt.  Die Stelle nennt man Hohe Birga.
Dorthin haben wir währende der unsäglichen Coronazeit ein paar Spaziergänge gemacht. Nun wurde es mal wieder Zeit, die neuen Ausgrabungen zu besichtigen und dorthin zu spazieren.

 Man sieht noch die Wolkenreste der nächtlichen Regenfälle. Als es dann doch mal wieder aufklarte, starteten wir los. Die Infoschilder sind alle nur auf deutsch. Wen es interessiert: Es gibt eine Hearonymus App, die man sich herunterladen kann ...dort ist die Hohe Birga auch akustisch auf Englisch zu hören.

 
Hier wird aktuell noch immer ausgegraben.
Erstaunlich was so vor über 2000 Jahren auf diesem Hügel gebaut wurde.
zum Glück waren die Wege wieder ziemlich trocken.....

 
Dieses Haus hatte schon ein ausgeklügeltes Türschloßsystem.

Auf dem nächsten Hügel befindet sich ein Wald, den wir Feen- oder Hexenwald nennen, denn er hat etwas Mystisches an sich.


Von diesem Ausflug brachten wir diesen Strauß rechts mit.

Ein paar Tage ging es dann nach Tantegert. Dort war ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr obwohl es eigentlich ganz nahe dem Schloßpark Ambras liegt. Früher bin ich dort öfter mal joggen gegangen. Das Gebiet liegt südlich des Schloßes auf dem waldigen Hügel hinauf nach Aldrans. Durch den Wald führen die Gleise der Straßenbahnline 6, die erstmals 1900 fuhr. Damals noch mit Dampf. Später die immer noch für Sonderfahrten aus dem Hangar geholten kultigen Maschinen. 

Österreich, Igls (bei Innsbruck). Die vierachsigen „Haller-Triebwagen“, Nr. 2-4 waren für die Bergstrecke umgerüstet worden und wurden als „Igler Triebwagen“ bezeichnet. Ein Triebwagen der Linie 6 (1909 gebaut) mit zwei Wagen (1890 gebaut) wird Igls in Richtung Innsbruck verlassen. Dieses Material wurde 1981 ausgemustert. Scan eines Fotos aus den Jahr 1967.                                                                                        Tw 3 + Bw 103 + Bw  112 + Gw/s 32 am Hp. Lans-Sistrans (27. Juni 2004)

Heute fahren die modernen Garnituren vorbei:
Nach einem kurzen Anstieg vom kleinen Parkplatz beim Schloßpark kommt man zum Tummelplatz, der allerdings eine Gedenkstätte für die Toten der letzten Kriege ist. Diesmal auch die Schilder für internationale Besucher:



Wenn man beim Durchgehen die Gedenktafeln mit den vielen so jungen Männern, die den Kriegen zum Opfer gefallen sind, sieht, wird man schon nachdenklich. Und fragt sich nach dem nicht vorhandenen Sinn all dieser Kriege, die von den Oberen angezettelt wurden und für die die Anderen ihren Kopf hinhalten und so viele das Leben lassen mussten. Einfach Irrsinn....aber es ändert sich nichts.
Links die Kaiserschützenkapelle
Weiter den Weg nach Süden führt dieser vorbei am keltischen Baumkreis mit dem Baumhoroskop. Davon hatte ich noch nie gehört und war mir offenbar meldungsmässig entgangen, denn das ganze Gebiet mit der Renaturierung des Tantegert Moors, des Spielplatzes und eben diesem Baumkreis wurde 2016 von der Stadt Innsbruck neu gestaltet.
Mein Baum ist die Haselnuss - die Aussergewönliche....da musste ich doch etwas schmunzeln.

Ich habe alle Horoskope abgelichtet und präsentiere sie Euch hier. Allerdings leider nur in Deutsch.





Weiter geht der Weg, vorbei an der beliebten Haltestelle Tantegert und einem kleinen mystischen Hügel....
wo man dann gleich auf den mit Holzbrettern barrierefrei gestalteten Weg rund um den Moorweiher trifft.



Auf jeden Fall ein lohnender Ausflug.

Ich hoffe, es hat Euch auch gefallen. Damit wünsche ich Euch bis zum nächsten Mal eine gute Zeit und alles Liebe. Und ich freue mich natürlich sehr über Eure Kommentare und auch über neue Follower.

Eure Violetta

Ach ja: ein paar Murals aus Amsterdam gibt´s auch noch:

Anselm Kiefer Amsterdam Exhibition

the STRAAT Amsterdam

 

Verlinke ich wieder wo passend: