Sonntag, 17. November 2024

Peloponnes 2024 - Letzter Teil /Peloponnes 2024 last part


 Hallo meine Lieben, herzlich willkommen,
Hello my lovelies, a warm wellcome
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So, nun geht auch dieser Urlaub langsam zu Ende. Wir hatten bisher ziemlich Glück mit dem Wetter bis auf einen Wolkenbruch auf der Reise von Kalo Nero nach Methoni und ein paar ziemlich windigen Tagen und Abenden. Wir haben die Strände gefunden, die wir suchten, wir haben gut gegessen und viel gesehen.
Aber es standen noch einige Stätten zur Besichtigung an. Nach einigen recht feinen Stunden am Strand ,wo der Wind durch die davorliegende Insel und die Kuppe mit der alten Festung erst später heftiger blies, wollten wir doch einmal nach Pylos in die Innenstadt fahren. Da blies uns dann ein ziemlich rauher Wind um Nase und Ohren. Meine Schildkappe musste ich am Gürtel befestigen, sonst wäre sie davon geflogen. Auf den Fotos kann man den Sturm leider nicht so gut nachvollziehen.
Wir fanden dann eine windgeschützte Bar für eine kleine Erfrischung.
 Für unsere letzten Unternehmungen habe ich Euch diese nochmals in der Karte gekennzeichnet.

Nachdem bei den Kalamaris Wasserfällen leider kein Wasser anzutreffen war, folgten wir den Hinweis im Reiseführer und fuhren zu den Polilimni Wasserfällen, schwarz eingezeichnet. Polilimni bedeutet viele Seen. Nun Seen ist etwas übertrieben, aber es gibt viele Gumpen, in denen man auch baden kann. Und hier fließt das Wasser auch das ganze Jahr. Eigentlich besteht dieser Taleinschnitt aus zwei Wasserfällen und Gumpen. Bekannter und viel mehr besucht ist der untere Teil, der auch im Führer beschrieben wird. Wir nahmen vorerst - nicht beabsichtigterweise - den Weg zum oberen.


Da wir annahmen, wir befänden uns schon am im Führer angeführten Wasserfall, suchte ich flussaufwärts nach dem großen...natürlich vergebens. Ein Tramper, der an diesem Teich sein Lager aufgeschlagen hatte, sagte uns dann, daß der weiter unten zu finden wäre. Nachdem wir ein erfrischendes Bad in diesem Teich genommen hatten, gingen wir wieder zum Wagen und fuhren zum richtigen Parkplatz.....dort war auch einiges los. In der Hochsaison wohl ziemlich überlaufen.
Der Weg zum Wasserfall ist recht abenteuerlich, neben dem Bach über Stock und Stein, wie man bei uns sagt, teilweise schon recht abgeschliffene Felsen, teilweise fast schon zum Klettern. Es wird auch am Eingang darauf hingewiesen.

Dennoch sind dort Leute mit Kleinkindern oder auch nur mit Flip-Flops (das sind dann Ami- oder Chinesenmädels) unterwegs. Unverantwortlich auf jeden Fall. Aber es lohnt sich, denn der Wasserfall und die davorliegende Gumpe und die anderen darunter befindlichen sind beeindruckend und laden auch zum erfrischenden Baden ein, was neben uns auch noch viele andere taten.


am Beginn des Aufstiegs

Das Foto links habe ich nach steilem Aufstieg rechts neben dem Wasserfall aufgenommen. Leider bekommt man die Steilheit und Höhe nicht richtig mit.....aber ich füge mal ein Video ein:


Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Wir wollten dann auch noch einmal zu der einsamen Bucht, zu der nur ein Schotterweg und dann nur ein Fußweg führt. Der Wind hatte sich wieder gelegt, das Wetter weiterhin schön und auch die Schotterpiste wurde in den Tagen dazwischen nicht asphaltiert. Wieder muteten wir unserem Panda nur die Hälfte der Strecke zu.
Es war wieder herrlich - niemand am Strand und im Wasser. Freude pur.

Wir fuhren dann noch auf einen Drink in die andere Bucht bei Tsapi.

....und abends noch einen letzten Sundowner des Urlaubs.

Für die Freunde des griechischen Essens:

Der letzte Urlaubstag vor der Heimreise brach an, und wir machten uns noch einmal auf, den Golden Beach zu besuchen. An "unserem" Platz fand sich allerdings dann ein alter Grieche mit seinem Pick-up, der den ganzen Strand für seine Fischfangausleger besetzte. Da dann allerdings immer wieder weitere Strandhungrige kamen und ein niederländischer Urlauber (wie er mir nachher sagte, kommt der Grieche immer wieder hierher und macht Ärger wegen des bekleidungsfreien Badens) mit ihm einen Disput hatte, zog er wieder ab und wir hatten zum Glück nochmals unsere Ruhe.

Beim Stöbern im Netz fand die Liebste einen Hinweis auf ein -"vergessenes Aquädukt" aus osmanischer Zeit. Es ist allerdings nirgends angeschrieben, und wir versuchten es, anhand von Google Maps zu finden. Das untere Foto zeigt nochmals die Bucht bei Pylos auf unserm Weg zum Aquädukt. Eine nette aussichtreiche Fahrt, daber das Aquädukt haben wir vorerst nicht gefunden. Als wir wieder zurück die Straße von Kalamata nach Pylos fuhren, parkten wir bei der Einfahrt zu einem Steinbruch, da laut Karte das Objekt nicht weit entfernt sein konnte. Über die Steine des Abbruchmaterials und einen ausgetrockneten Canyon ging es ziemlich beschwerlich weiter.


Allerdings tolle Aussicht auf die Felsen links und rechts. Und die Liebste hatte noch das Auge für ein paar gelungene Fotos:
sieht man wohl erst auf dem zweiten Blick, was hier zu sehen ist.

Wir zweifelten schon an der Richtigkeit der Anzeige....da war es dann plötzlich hinter einer Biegung.
Sehr beeindruckend wieder. Um dieses alte Bauwerk, das zur Wasserversorgung der Festung zusammen mit dem Aquädukt in Pylos diente, kümmert sich niemand...und es gibt auch keine Hinweisschilder. Das läßt hoffen, daß es weiter so erhalten bleibt und nicht massentouristisch ausgeschlachtet wird.



ein paar Steinmännchen auf dem Weg zurück, und Abendstimmung in Methoni auf dem Weg zum "letzten Abendmahl".

Der Weg zum Aquädukt ist auf der Karte rot eingezeichnet.


Da wir schon einmal sehr zufrieden mit dieser Taverne waren, besuchten wir sie für den letzten Abend wieder. Wer kann entziffern, welches Bier hier angepriesen wird und den Werbespruch dazu? Rechts unsere Lieblingszuspeise in Griechenland. Frittierte Zucchini. Und damit die Freunde griechischer Küche nochmals schwelgen können:
Kaliorexi

Nachdem der Flieger erst am späteren Nachmittag ging, hatten wir genügend Zeit, gemütlich die Fahrt zum Flughafen in Kalamata zu machen.

Letzter Blick auf die Bucht von Methoni und die Insel Sapienzia. Der Panda war uns ein idealer Begleiter.
diese Bucht bei Faneromeni wird uns auch nicht wiedersehen.

Bei Hrani machten wir in einer netten Taverne halt und genossen noch Zatziki, gebackene Zucchini und griechischen Salat.

Und schlenderten noch ein bisschen durch den Sand am Strand.

Bei Petalidi fuhren wir nochmals hinaus an die Küste zum netten Hafen. Hier werden auch einige Boote restauriert.....und bei einigen geht gar nichts mehr.

Wir waren pünktlich beim Autoverleih, der uns wieder zum Flughafen brachte....und natürlich gab´s wieder einige Verspätung. Leider konnten wir nicht wieder nach Innsbruck zurückfliegen, da die Fluglinie schon frühzeitig den Flug mangels Auslastung gestrichen hatte. So mussten wir nach München und wieder mit Wartezeit mit dem Flughafentaxi nach Hause.

Endlich ging´s los, Service an board nur gegen Bezahlung. Blick auf die Rio-Andirrio-Brücke bei Patras.

Und Landeanflug auf München durch die Regenwolken....und ein Blick auf die Allianz-Arena.


Es war ein ziemlicher Temperaturschock. Es hatte so um die 7 Grad....

So ging ein wunderbarer Urlaub zu Ende. Danke, daß ihr unserer Reise gefolgt seid. Ich habe inzwischen eine große Anzahl an Ausflugsfotos angesammelt. Ob und wann ich die in den Blog stelle, kann ich noch nicht sagen.

Ich wünsche Euch alles Liebe und eine gute Zeit....und schaut doch immer mal wieder vorbei

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend

Monday Murals






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