Korsika - die Reise - Teil 1

 Hallo, liebe Besucher-innen,

Über ein Monat Pause hier im Blog - genau gesagt über fünf Wochen. Wie angekündigt waren wir auf Korsika - und um es gleich vorwegzunehmen - es war wunderbar. Und man muss auch dankbar sein, daß so etwas möglich ist, daß die Zeit dafür da ist (natürlich das Geld auch....aber wir haben uns keinen Luxusurlaub gegönnt). Und vor allem, daß man gesundheitlich noch in Ordnung ist. Alles Dinge, die nicht selbstverständlich sind. 

Letztes Jahr um diese Zeit waren wir über drei Wochen in Frankreich, Bretagne und Loiretal - davon habe ich Euch in mehreren Episoden berichtet. Auch diesmal haben wir soooo viele Eindrücke mitgebracht, daß es wohl auch für ein paar Korsikaberichte reichen wird.

Das ist die Korsische Flagge - der Korsenkopf.

Wer mal Asterix bei den Korsen gelesen hat, weiß, daß die Korsen ein eigenes Völkchen sind. Und man sollte ihnen auch nicht sagen, daß Korsika die größte Insel Frankreichs ist.....Korsika ist Korsika ....und mit Macron haben sie ja gerade über mehr Autonomie verhandelt. Ich möchte hier nicht die ganze Geschichte ausbreiten. Wer möchte kann sich unter anderem hier einlesen. Kurz: die viertgrößte Mittelmeerinsel mit ca. 340 Tsd Einwohnern. Hauptstadt Ajacco - genau Geburtsort des berühmtesten Korsen - Napoleon Bonaparte.

Ein Souvenirhandtuch zeigt einen Überblick - und gleich dazu. Der Ohrring gehört NICHT zum Korsenkopf.

Und noch eine Eigenheit mussten wir für Korsika zur Kenntnis nehmen. Wir haben zwei Appartements für jeweils zwei Wochen gebucht....und in den Buchungsbeilagen den Vermerk gefunden, daß für die Bereitstellung von Handtüchern und Bettwäsche Extragebühren verlangt werden. Und zusätzlich noch eine Endreinigung -ohne zwischenzeitliches Saubermachen. Das ist uns bisher noch nicht untergekommen auch nicht letztes Jahr in Frankreich. Aber die Korsen können es sich offensichtlich leisten, denn es war auch um diese Zeit sehr gut gebucht. Da haben wir Bettzeug und Handtücher selber mitgenommen. Und die Fahrräder, die standen aber in den ersten vierzehn Tagen in Ermangelung von Fahrradwegen still.

So jetzt aber mal zu unserer Reise. Da die Fähre von Livorno nach Bastia schon um 8 Uhr auslief und man, so hieß es, zwei Stunden vorher einchecken solle (das ist im nachhinein völlig unnötig...) haben wir am Sonntag (die Fähre ging Montag früh) in Livorno in Hafennähe ein Hotel gebucht. Livorno ist jetzt mal keine echte Sehenswürdigkeit, dafür habe ich dort in einem kleinen Pizzabeisl die beste Pizza ever gegessen.

Und hier die Route für die ersten Tage.

das ist die mit den Shrimps, Fisch und Salat -war dann gleich weg....

Das Bahnhofsgebäude ist ganz schön:

Und das Abendrot vom Hotelzimmer:

Das soll´s aber von Livorno gewesen sein. Nächster Morgen ohne Frühstück auf...ins Auto ..zum Hafen und Stau....Aber die Fähre fuhr pünktlich aus dem Hafen.....vorbei an der Insel Elba

Nach ca. vier Stunden kommt Korsika näher, und man erkennt schon die Hafenstadt Bastia.

Bastia soll sehr schön sein, hat aber das Schicksal vieler "Durchgansstädte", daß man schnell raus und an sein Urlaubziel gelangen will. So auch wir.....

Es war ziemlich warm und schwül. Wir hätten wohl nicht so weit fahren müssen. Denn was wir von den Wetterberichten der Heimat mitbekamen waren es bei Euch ja auch güldene Herbsttage...😊

Preislich änderte sich praktisch in vier Wochen bei Bezin und Diesel an den Tankstellen gar nichts. Einheitspreis 1,99 für beides mit gaaaanz kleinen Abweichungen nach unten. Was soll´s , wenn man mit dem Auto da ist, muss man ja tanken. Also ab zum ersten Appartement in der Nähe von Solenzara auf der Westseite. Es gäbe ja auch einiges anzusehen - aber wir wollten erstmals dorthin und uns einrichten. Das Appartement war dann ganz gemütlich - etwas spartanisch eingerichtet - dafür war die Küchenausstattung top.

Ich mag ja keine Strände mit vielen Menschen - auch wenn sie besten Sandstrand haben. Da suchen wir uns meisten etwas einsamere Buchten. Gleich am nächsten Tag haben wir schon eine gefunden. Ich liebe es nämlich, ohne Badebekleidung ins Meer einzutauchen.

Unser Appartementanlage hatte auch einen netten Hausstrand - aber da war man nicht einsam....

Da es auch felsig ist und die Wellen die ersten Tage noch etwas höher waren ergaben sich in der Abendsonne schöne Ansichten.

Für die ersten Tage hatten wir relaxen eingeplant und machten uns auch auf die Suche nach anderen Stränden. Aber dort, wo Sandstrand war, war auch um diese Zeit High-life angesagt mit geparkten Autoschlangen am Straßenrand ---nein, nichts für uns.

Es gibt dort in der Bucht zwei Restaurants/Pizzeria . Im Dolce Vita haben wir auch gegessen- Am Abend war der Strand dann leer.

Wir suchten noch ein paar Buchten ab...

...sind aber dann wieder zu "unserer" zurückgekehrt. Zwar kein Sand, aber angenehm ruhig...

Aber die ganze Zeit Strand liegen...nein, das ist auch nicht mein Ding. Ich brauche schon ein bisschen Abwechslung (in dieser Hinsicht war unsere Bretagne und Loirereise letztes Jahr um einiges abwechslungsreicher- dafür auch kühler....).

Im Reiseführer war immer wieder zu lesen, daß die Flüsse, die aus den Bergen kommen immer wieder Badegumpen bilden, also Stellen, die tiefer sind und sich zum Baden eingnen. Der Fluß Solenzara, der beim gleichnamigen Städtchen ins Meer mündet soll auch so einer sein. 

Das gibt´s dann im nächsten Beitrag - das hier mal ein kurzer "Teaser" - ich bin immer noch beim Foto durchsehen und bearbeiten.

Verlinke ich wieder wo passend:

Novas Teneriffa - T in die neue Woche

Elkes Mainzauber - Der Natur Donnerstag 

New Zealand - My Corner of The World 

Heidis Himmelsblicke 

Artis Schilderwald 

Jaipur Gardening 

Image-in-Ing 

#allsaisons

 

Mosaik Monday - neu bei Heidrun
Travel Tuesday

Pictoral Tuesday 

Alles Liebe und eine gute Zeit - bis bald

Violetta