Italien 2024 - Teil 4 Auf dem Weg in die Lombardei /Italy 2024 - part 4 - on the way to Lombardy

 Hallo meine Lieben,

dear visitors

 

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Ich begrüße Euch herzlich. Nun verlassen wir das Trentino und fahren an den Lago di Endine in der Lombardei nahe Bergamo. Im vergangenen Post habe ich Euch schon angekündigt, daß es eine recht abenteuerliche Fahrt war. Jetzt nicht wegen irgendwelchen Vorkommnissen oder Gefährlichkeiten, nein, einfach durch die Berge mit engen, steilen Straßen. Hier unsere Route:

 Wir hatten schönes Reisewetter. Nach einem guten Frühstück und herzlicher Verabschiedung fuhren wir los. Wir hatten ausreichend Zeit eingeplant und wollten nicht über die Autobahn (langweilig) sondern durch die Berge und auch vorbei am Ledrosee fahren. Der liegt oberhalb des Gardasees und wird immer wieder als kleiner aber ruhiger Bruder des Gardasees gepriesen. Um es vorwegzunehmen. Der ist zwar kleiner und hat keine tollen Freizeitattraktionen - aber dort ist auch nicht weniger los.

Aber die erste Station der Durchreise war Arco, wo ich nur kurz stehenblieb um die eindrucksvolle Burg auf dem Felsen zu fotografieren.

Die wäre sicher einen Besuch wert, aber dafür wollten wir uns diesmal keine Zeit nehmen. Und dann erschien er schon, der Ledrosee. 

Mein Eindruck: nett gelegen, aber nicht unbedingt unser Urlaubsziel. Natürlich gibt´s auch dort reichlich Platz für Camper...

Wir gönnten uns am Strandcafé eine Erfrischung und fuhren weiter durch´s Gebirge.

 Ein kleiner Pass, dann ging es wieder hinunter. Bei Storo hielten wir kurz an, denn der Fluß Palvico hatte hier Gumpen gebildet. Und auf solche Gumpen waren wir letztes Jahr auf Korsika gestoßen. Diesmal verzichteten wir auf´s baden...nur ein paar Fotos:

In der Gegend gibt es ja einige Seen. Der nächste war dann der nicht unbekannte Idrosee. Der liegt auch sehr schön, allerdings hat auch der sehr wenig Badestellen.

Dann teilte sich die Straße. Die Richtungen waren die gleichen, aber offensichtlich hatte ich die Nebenstraße erwischt. Das war aber dann überhaupt nicht tragisch. Denn ohne diese kleine Unaufmerksamkeit wären wir nicht an dem netten Örtchen Bagolino verbeigekommen mit seinem ausserordentlichen Friedhof. Diese Art haben wir letztes Jahr auch in Korsika kennengelernt. Mausoleen neben der Straße:

Nach dem Ort vereinigten sich die Straßen wieder und es wurde immer enger. Und es ging immer weiter nach oben. Damit hätte ich eigentlich nicht gerechnet. Aber auch hier sind die Berge noch ziemlich hoch. Und dabei erinnerte ich mich an längst vergangene Fahrstunden. Bei solchen Bergstraßen fährt man immer auf halbe Sicht. Das ist auch notwendig, denn die Strecke ist offenbar auch bei Motorradfahrern beliebt.

Dann dachte ich schon, wir hätten den höchsten Punkt erreicht....aber da war nur eine Art Alm. Wir blieben kurz stehen und genossen die tolle Aussicht und das Rauschen des Bergbachs.

Die Almrosen standen auch in voller Pracht.

Wollt ihr mal das Rauschen eines Bergbaches erleben? Bitte:

Es ging noch etwas nach oben....das war aber dann der höchste Punkt der Straße.

Und da es dann bis zum Passo di Croce Domini (sic) noch etwas hinunterging muß das über 1900 Meter Seehöhe gewesen sein. Als ich die Höhe auf dem Markierungsstein las, war ich ziemlich erstaunt.

Natürlich gibt´s dort auch ein Gasthaus.

Und daß man fast nicht mehr lesen kann, wohin es dann geht, liegt sicher nicht an den Klimaklebern.

Aber von nun an ging´s bergab:

...und wir kamen dann am späten Nachmittag in Monasterolo del Castello am Lago di Endine an. Im Hotel, das wir gebucht hatten, waren wir schon mal vor Jahren und haben uns in alter Reminiszenz dort eingemietet. Was doch die Erinnerung alles verklärt. Der Standard der Zimmer und des Frühstücks ist bestenfalls 80er Jahre. Allerdings ist die Küche ausgezeichnet.

Als wir ankamen war gerade eine Hochzeitsgesellschaft auf der Terrasse.

das war später, da waren schon einige wieder gegangen.

Der Lago di Endine:

Wir hatten Halbpension gebucht. Da kann sich der Gast aus einer eigenen Speisekarte sein Menü zusammenstellen. Es begann schon ganz vielversprechend:

...und etwas Süßes danach:

Und danach noch ein Abendspaziergang entlang des Sees. Das letzte Mal hatten wir vor einem Baum ein Foto gemacht.....leider konnten wir diesen nicht mehr finden. Ist wahrscheinlich gefällt worden.

Blick auf die andere Seeseite.

Wir haben uns dann noch einen Drink vor dem Haus gegönnt. Die Eintrittskarte für Elizabeth´s T-Day.

Das nächste Mal erkunden wir die Gegend. Ich hoffe, ihr seid wieder dabei.

Alles Liebe

Violetta

Jetzt sind wir für eine Woche auf Tanzurlaub. Daher wird der nächste Post noch etwas dauern.

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