Italien 2024 - Im Trentino Teil 3 / Italy 2024 Trentino part 3

 

Hallo meine Lieben,

hello my dear visitors,

 

Einmal geht´s noch ins Trentino bevor wir in die Lombardei wechseln. Es sind wieder soviele Eindrücke und Fotos zusammengekommen. Ich fürchte, es wird kein kurzer Beitrag. Aber ihr könnt ja, wenn ihr wollt, nach unten scrollen...

 

Nach unserem Besuch der Arte Sella haben wir ja die Burg oberhalb von Borgo die Burg gesehen. Da wir gerne alte Steine aufsuchen, beschlossen wir, daß wir uns dieses Burg am nächsten Tag ansehen wollten. 

Doch wie so oft, das Wetter war ziemlich wechselhaft, und es hat beim Hinfahren wieder geregnet. Wieder umdrehen? oder hoffen, daß es besser wird?. Wir hatten auf jeden Fall unsere Regenjacken mit und machten vorerst mal eine Runde durch das nette Städtchen Borgo - im Regen. 

Interessant: Das Café direkt über der Brenta.

Diese Glaskuppel steht nicht vor dem Louvre. Das ist die Schule hier. Und die Burg, die wir besteigen wollen liegt noch im Nebel.

Nette Geschäfte....und viel Kitsch

Wir gönnten und dann einen Cappuccino beim Café Roma. Und --oh Wunder - es hörte auf zu regnen, und die Sonne kam heraus. Wir waren hoffnungsfroh und ließen die Regenmäntel dann im Auto.

Die Burg heißt Castel Telvana...und da geht´s rauf.

Nur leider ist diese Burg in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Also kamen wir ins Burginnere nicht hinein.

teilweise geht es ziemlich steil nach oben.

Da man auf dem Weg leider keine Totalansicht der Burg kriegt, sind die besten Bilder die auf den Schildern:

Aber ein paar "echte" Bilder sind sich doch ausgegangen:

Die Aussicht auf Borgo und das Valsugana lohnen auch den Aufstieg.

Nach dem Abstieg setzten wir uns wieder ins Café Roma auf ein Bier und eine kühles Cola. Hier und auch sonst wo wir waren bekommt man zur Bestellung immer auch noch etwas zu knabbern oder eine kleine Pizzaschnitte dazu. Sehr nett....

Im Café gibt es ein altes Bild des Hauses. Da habe ich doch gleich die Gegenüberstellung fotografieren  müssen.

Da der Tag noch lange nicht vorbei war, fuhren wir auf dem Rückweg dem Schild "Panarotta 2002" nach. Das soll ein Schigebiet sein. Schwer vorstellbar, aber wir nahmen den Weg nach oben....und der zog sich hin...immer weiter gings...und die Schistation befindet sich dann wirklich auf über 1.500 Metern. Also ca 1000 Höhenmeter auf der engen und kurvigen Straße...Es geht dann auch wirklich auf knapp über 2000 Meter hinauf. Die Liftanlagen sind allerdings bescheiden und im Sommer scheinbar nicht in Betrieb.

In der Ferne war dann Donnergrollen zu hören....da fuhren wir lieber wieder talwärts. Es gibt dort zwischen der Straße immer wieder steile Verbindungswege. Mit seltsamer Beschilderung. Ich glaube aber nicht, daß es hier Radarmessungen für Fußgänger gibt.

Nach dem Essen genossen wir wieder die herrliche Ruhe im Rittersaal:

Für Mittwoch hatten wir dann wieder einen Radausflug zum Zwillingsfestungsbei von Tenna geplant. Dem Werk Colle delle Benne oberhalb von Levico. Diese ist im Gegensatz zu Tenna ausgebaut und  für den Besuch geöffnet. Mir hat allerdings die in Tenna besser gefallen, denn die war nicht so touristisch ausgebaut. Für Interessierte hier ein Link.

Schön ist besonders die Aussicht von oben. Hier mal ein kleiner Rundgang:

Und ihr seht - wir hatten Wetterglück...es schien, zumindest meistens, die Sonne. Innen befindet sich eine Ausstellung , die sich auch mit den Wirren des ersten Weltkriegs befaßt, neben vielen Infos zur Festung. So sah damals die österreichisch/tiroler Seite die Zeit:

Es waren, wie man sieht alles deutsche Namen. 

Der Aufenthalt in dem Fort muss nicht besonders komfortabel gewesen sein. Hier die Latrinen für Offizier und Mannschaft. Ihr dürft gerne raten was für wen vorgesehen war.

Im ehemaligen Munitionsdepot liegt nun ein Weindepot. Und der Schrott stammt noch aus der k.und k. Zeit. Daneben die Kasematten

Auch die Unterkünfte waren nicht sehr luxurios. Für Offiziere und Mannschaft:

Die Mauern waren wohl dick genug....aber es kam nie zu einem Kampfeinsatz in dem Fort.

Diese Info ist auf Deutsch und Englisch:

Aber am schönsten finde ich doch immer wieder die Blicke in die Natur. Vom Dach hat man einen schönen Blick, auch auf den Levicosee:

Als wir wieder den recht schmalen Weg zurückradelten bemerkte ich das Emblem Via Claudia Augusta. Die alte Römerstraße ging also hier vorbei, die die römischen Gebiete um den Gardasee über die Alpen bis nach Augsburg verband. Und lustige Verkehrschilder ist man in Italien schon gewohnt:

Auf dem Rückweg fuhren wir mal um den Hügel herum nach Pergine.

ein schönes Pflanzentor, und hier werden Heidelbeeren gezüchtet...die Mirtilli

 Denn an diesem Tag war im Castel in der Gastronomie Ruhetag. So suchten wir das Lokal, das ich im Internet ausgewählt hatte. Und es stellte sich als uriges Lokal heraus. Vecchia Pergine... 

Das war dann auch sehr gut und reichlich. Wir verschätzen uns schon bei der Vorspeise ...diese Bruschetta hätte locker für zwei gereicht.

Aber das Lokal möchte ich Euch auch noch zeigen:

Oh, ich wußte, der Post würde etwa länger, denn noch ist der letzte Tag im Trentino ausständig. Und der brachte uns schönes Wetter. Und das wollten wir für einen Badetag am Levicosee nutzten. Dafür haben wir uns extra zwei Liegestühle ins Auto gelegt (davon gibt´s allerdings kein Bildmaterial).

Ein paar Stunden relaxen....das tut auch gut:

Beim Kiosk gab´s noch eine Erfrischung...und eine gesponserte Theke:

Nach dem schönen Badetag noch einige Momente der Entspannung im Schloßgarten:

Dann bekamen wir vor dem Abendessen noch eine Exklusivführung der netten und engagierten Hotelmanagerin Christina. Und wurden sogar in den Maximilianturm geführt, der sonst bei keiner Führung besichtigt werden kann. Kaiser Maximilian ließ ja dieses Schloß neu erbauen, hat aber selber nie darin gewohnt.

So kommt ihr nun auch zu einer exklusiven Führung:

Foto unten: uralte Gemäuer aus der Maximilianzeit. Dieser Teil wurde von den Schweizer Vorbesitzern genutzt.

Ein Heft aus den 1970ern erzählt vom Werdegang des Castel Pergine.

Diese Türe führt zum Dachgeschoß:

Sehr vertrauenserweckend sieht es dort nicht aus....aber es soll dicht sein.

Damit gingen unsere Tage im Trentino zu Ende. Das nächste Mal erzähle ich Euch über die abenteuerliche Reise von Trient über die Berge zu unserem nächsten Ziel. 

Monasterolo del Castello am Lago di Endine

 

Bis dann - und bleibt mir gewogen. 

Alles Liebe 

Violetta

Verlinke ich wieder mit:

Gma´s Photo Link-Ups

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Jaipur Gardening 

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